Schwarzbrand im Kohlenmeiler


Im Kohlenmeiler werden die Skulpturen und Gefäß-Objekte in Metallkäfigen ins Zentrum von 30 qm Buchenholz gesetzt. Zehn Tage umgeben von Glut und Rauchschwaden entstehen auf den Oberflächen einzigartige Nuancen von Schwarz und faszinierende farbige Lüster, die an Nordlichter oder Regenbogen erinnern.




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Kapselbrand


Meine keramischen Gefäße und Objekte sind in der Brennkapsel umgeben von Holzspänen, Stroh, Mineralien und Salzen. Beim Erhitzen auf 1000° bis 1100 °C entstehen so sehr reizvolle vielfarbige Oberflächen.

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Individuelles Geschirr

Mein Geschirr wird auf der Töpferscheibe frei gedreht aus Westerwälder Steinzeugton, dabei bleiben Fingerspuren sichtbar. Die Oberflächen habe ich frei mit Engoben gestaltet: bemalt mit dem Pinsel oder Malhörnchen, gestempelt, geritzt oder bedruckt.


Die lebensmittelechten Glasuren auf den Gefäßen wurden im Gasofen bei 1250°C gebrannt.
Zur alltäglichen Freude beim Gebrauch tragen auch die Spülmaschinenfestigkeit und Mikrowellenbeständigkeit bei.




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Rakubrand



Beim Rakubrand erhitze ich meine keramischen Schalen und Gefäß Objekte im Gas- oder Holzofen auf über 1000 °C. So glühend werden sie aus dem Ofen genommen und in ein Sandbett mit Hobelspänen gelegt. Die Stichflammen werden mit Sand gelöscht. Die Reduktion durch den Rauch färbt die zufällig entstanden Risse und unglasierten Bereiche schwarz. Die Glasuren entwickeln oft schillernde Farben.


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Gefäß-Unikate aus dem Gasofen

Der Kontrast von perfekten geglätteten polierten Oberflächen und rauen groben Strukturen auf den individuellen Gefäßen, gebrannt bei 1250 °C im Gasofen, soll an die glatten und rauen Seiten des menschlichen Lebens erinnern, an die perfekten und unzulänglichen Seiten, die jeden von uns ausmachen.

Die offene Flamme züngelt um die Keramiken bis zur Weißglut. Ruß verbrennt vollständig und beeinflusst aber dennoch oftmals die Farbigkeit der Glasuren durch Reduktion. Dabei sintert und härtet der Ton. So werden die Keramiken hell, widerstandsfähig und vollkommen dicht.


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Stillleben aus Glas

Glas ist sehr verwandt mit Keramik und Porzellan – und doch ganz anders. Dort wird Glasur als gestalteter, schützender Überzug verwendet. Für sich allein gesehen, besteht für mich der besondere Reiz des Glases in seiner Transparenz.

Bei den Glas-Stillleben werden Glasgefäße mit dem Feuer neugestaltet. Dabei spielt der Zufall eine große Rolle, damit die zerbrechlichen Licht- und Farbenspiele entstehen können. Die Arbeiten stehen unter dem Thema: Glas-Stillleben schaffen – das Licht durchfallen lassen.